10.Tag Bratislava - Gabèíkovo -
Bratislava 119,00 km
Bei unserer Tour von Bratislava nach Gabèíkovo
und zurück fällt mir nur ein Wort ein: Hitzeschlacht.
Wie wir uns vorgenommen hatten, radeln wir also nach Gabèíkovo.
Vorher besorgen wir uns noch Trinkreserven und Verpflegung.
Relativ einfach finden wir den Weg zum Donau - Radweg, was etwas
kompliziert ist, da es keine Radwege oder Beschilderung gibt.
Aber einmal an der Donau kann man sich nicht mehr verfahren.
Immer auf dem Begrenzungsdamm geht es gerade aus. Rechts der
Zuflußkanal für das Kraftwerk und links ein kleiner Bach. Kaum
markante Punkte auf die man zu fahren kann und die die Strecke
teilen. Es geht nur immer gegen die Kilometer Anzeige des Fahrrad-Computers.
Außerdem brennt die Sonne erbarmungslos und weit und breit keine
Schatten spendenden Bäume in Sicht.
Aber dann taucht der Staudamm langsam am Horizont
auf und nach ca. 50 km ist er erreicht. Es ist wirklich ein
gigantisches Bauwerk. Nicht zu vergleichen mit den Kraftwerken,
die wir in Österreich gesehen haben. Während wir uns ausruhen,
können wir dabei zu sehen, wie ein Schiff aufwärts geschleust
wird.
Nach einem Abstecher auf die rechte Seite queren wir den Staudamm
noch einmal, um in den Ort Gabèíkovo zu fahren, denn es ist
Mittagszeit und vor der Rückfahrt brauchen wir eine Stärkung.
Die ersten 10 km der Rückfahrt nehmen wir die Landstraße,
zwecks Abwechslung. Sehr viel anders ist es aber auch nicht -
statt dem Fluß sehen wir jetzt nur Maisfelder und so fahren wir
wieder zurück auf den Begrenzungsdamm.
Dann irgendwann kommt der Fernsehturm das erste Mal in Sicht und
langsam aber sicher kommen wir der Stadt näher. Nach einer
selbstmörderischen Fahrt durch die Stadt, finden wir einen
Busfahrer, der uns samt der Räder mit auf den Kamzík nimmt. Wir
wollen unsere Kräfte lieber für die letzte Strecke nach Krajné
sparen.
Den Abend verbringen wir gemeinsam mit Vlado am See von Senec, wo
wir in deren Wochenendhaus auch übernachen.
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